24.2.2023
Last-Minute-Sieg beim Eröffnungsspiel: LASK erlebt magische Nacht in Raiffeisen Arena
Der LASK ist zurück in Linz – und wie. In einem Herzschlagfinale besiegen die Linzer im langersehnten Eröffnungsspiel der Raiffeisen Arena Austria Lustenau mit 1:0 (0:0). Marin Ljubicic erlöst die 12.000 Fans in der vierten Minute der Nachspielzeit per Panenka-Elfmeter. Mit dem Heimsieg auf Linzer Boden fixiert der LASK den Einzug in die Meistergruppe.
Der LASK startete im Vergleich zum OÖ-Derby mit vier Startelf-Änderungen ins Eröffnungsspiel der Raiffeisen Arena: Neben Peter Michorl, Moses Usor und Startelf-Debütant Ibrahim Mustapha sorgte vor allem das Pflichtspiel-Comeback von Philipp Wiesinger für große Freude auf den gut gefüllten Rängen der Raiffeisen Arena.
Bei der Rückkehr in die angestammte Heimat mussten sich die Schwarz-Weißen gegen gut organisierte Lustenauer zur Wehr setzen. So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe sich Ibrahim Mustapha von rechts in den Strafraum vor der ausverkauften ASK Stehplatztribüne tankte und einen gefährlichen Stanglpass auf Sascha Horvath spielte, den die Lustenauer Hintermannschaft mit vereinten Kräften klären konnte.
Ganz nah dran am ersten Pflichtspiel-Tor in der Raiffeisen Arena war der LASK dann in der 35. Minute: Moses Usor ließ Pius Grabher im Eins-gegen-Eins aussteigen und schlenzte den Ball mit seinem starken linken Fuß Richtung Tor – Lustenau-Keeper Domenik Schierl klärte zur Ecke. Auch diese brachte Torgefahr, Philipp Ziereis köpfte scharf aufs Tor, Schierl parierte sowohl den Kopfball als auch den Nachschuss von Ibrahim Mustapha.
Ljubicic macht den Panenka
Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie weiter ein Geduldsspiel, Chancen blieben beiderseits rar gesät. Der eingewechselte Thomas Goiginger probierte es in der 76. Minute aus der Distanz, aufseiten der Vorarlberger setzte Jean Hugonet einen Kopfball knapp übers Tor (83.). In der 90. Minute kam schließlich Florian Flecker für den angeschlagenen Thomas Goiginger ins Spiel – und lieferte die Schlüsselszene: In der Nachspielzeit kam es zwischen dem Flügelflitzer und Lustenaus Türkmen zum Zweikampf im Strafraum, Schiedsrichter Lechner entschied auf Elfmeter.
Marin Ljubicic schnappte sich den Ball, 12.000 Fans hielten den Atem an – und der 20-jährige Kroate vollendete eiskalt mit einem Elfmeter á la Panenka. Ekstase in der Raiffeisen Arena. Wenig später ertönte der Schlusspfiff – der gleichzeitig der Ankick einer einzigen schwarz-weißen Party war. Der LASK ist wieder in Linz, gemeinsam endlich zuhause.
So spielte der LASK: Schlager – Stojkovic, Ziereis, Wiesinger, Potzmann – Michorl, Jovicic – Usor (69. Goiginger (90. Flecker)), Horvath, Nakamura – Mustapha (69. Ljubicic)
Tore: Ljubicic (90+4.); /
Gelb: Stojkovic (84.); Koudossou (77.), Maak (89.), Fridrikas (90+4.)
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Die drei Punkte, die wir uns so fest vorgenommen hatten, haben wir eingefahren, wenngleich im zweiten Durchgang ein wenig Leerlauf drinnen war, da sah ich uns in der ersten Halbzeit, speziell gegen Ende, besser im Spiel. Am Ende war’s dann ein extrem abgebrühter Elfmeter von Marin, der uns die drei Punkte beschert. Das freut mich speziell für alle Zuschauer, die heute unglaubliche Stimmung in der Raiffeisen Arena gemacht haben.
Didi Kühbauer, Cheftrainer
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