
5.4.2025
LASK behält weiße Weste im Finaldurchgang
Zweiter Sieg im zweiten Spiel! Nach dem 2:0 zum Auftakt beim SCR Altach entschied der LASK auch das erste Heimspiel in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga für sich. Die Athletiker profitierten beim 1:0 über den GAK von einem Eigentor durch Milos Jovicic nach 71 Minuten nach einer Flanke von Branko Jovicic.
Drei Änderungen nahm Cheftrainer Markus Schopp im Vergleich zum Cup-Halbfinale vor drei Tagen gegen den WAC vor. Ismaila Coulibaly, Hrvoje Smolcic und Melayro Bogarde, der auf der linken Abwehrseite den gesperrten George Bello ersetzte, rückten neu in die Startformation. Nach einer wenig ereignisreichen Anfangsphase klopfte Bogarde mit einem ersten Schussversuch nach zwölf Minuten bei GAK-Keeper Florian Wiegele an, brachte diesen aber nicht weiter in Bedrängnis.
Danach waren die Grazer einem möglichen Führungstreffer näher. Erst parierte Tobias Lawal gegen Laszlo Kleinheisler (24.), nur wenige Augenblicke später fanden die Gäste eine weitere Doppelchance vor: Tio Cipots Kopfball konnte Lawal gleichfalls entschärfen, den Nachschuss von Benjamin Rosenberger hatte die Stange am Gewissen. Der LASK in dieser Phase zwar mit viel Ballbesitz, aber wenig Aktionen in den gefährlichen Räumen. Auch, weil gegen die mit einer Fünferkette tief verteidigenden Grazer oft Tempo und Bewegung fehlten. Neun Minuten vor der Halbzeit prüfte Sascha Horvath nochmals Goalie Wiegele, auf der Gegenseite kratzte Philipp Ziereis das Leder via Stange von der Linie (40.).
LASK-Sieg durch Jovicic-Eigentor
Mit den Jokern Keba Cisse und Robert Zulj sowie erheblich mehr Druck meldeten sich die Linzer nach dem Seitenwechsel zurück. Den Schwarz-Weißen gelang es nun wesentlich öfter, in Strafraumnähe zu gelangen respektive auch in die Box einzudringen. Nach 51 Minuten fand Coulibaly bei einem Versuch mit dem Außenrist seinen Meister in Keeper Wiegele, 20 Minuten später brach eine ungewollte Jovicic-Koproduktion den Bann zugunsten des LASK: Branko Jovicic brachte den Ball mit einer Flanke aus dem Halbfeld zur Mitte, Namensvetter Milos köpfelte die Hereingabe unbeabsichtigt ins eigene Tor.
Zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, weil es die Linzer in Hälfte zwei deutlich besser verstanden, die Defensive des Gegners zu bewegen und Druck aufzubauen. Nur drei Minuten nach der Führung hatte der eingewechselte Samuel Adeniran den zweiten Treffer am Fuß, wieder brachte Wiegele jedoch Einwände in Form einer starken Parade vor. Der knappe Spielstand hielt die Spannung im Finish aufrecht, wenngleich die Linzer Defensive die Offensivbemühungen der Gäste weitgehend wegverteidigte. Auch, nachdem Melayro Bogarde wegen wiederholten Foulspiels nach 86 Minuten vorzeitig unter die Dusche musste. Die Schrecksekunde, als Schiedsrichter Daniel Pfister in Minute 91 auf Elfmeter für den GAK entschied, diesen aber nach anschließendem On-Field-Review zurücknahm, überstanden die Schwarz-Weißen ebenfalls und feierten letztlich einen wichtigen 1:0-Arbeitssieg – damit hält die Schopp-Elf nach zwei Partien im Finaldurchgang beim Punktemaximum.
LASK – GAK 1902 1:0 (0:0)
Raiffeisen Arena, 8800, SR Daniel Pfister
Tor: 1:0 M. Jovicic (71./ET.)
Gelbe Karten: Bogarde, Cisse, Jovicic; Kreuzriegler
Gelb-Rot: Bogarde (86./Foul)
Aufstellung LASK: Lawal – Jovicic, Ziereis (K), Smolcic (46. Cisse), Bogarde – Horvath, Coulibaly (70. Ljubic) – Danek, Flecker – Entrup (70. Adeniran), Lang (46. Zulj)
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Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen gut organisierten Gegner. Wir haben in der ersten Halbzeit das eine oder andere zugelassen und waren zu wenig auf den Endzweck aus. In der zweiten Hälfte haben wir das wesentlich besser gemacht, wodurch das 1:0 eine Frage der Zeit war. Wir hätten danach schneller alles klar machen können, nach dem Ausschluss hat der GAK alles reingeworfen, wir haben es dann teilweise nicht gut gemacht.
Markus Schopp, Cheftrainer
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