Meisterfoto C LASK 1 2

18.5.2024

Pinzgau bezwungen – der Aufstieg gelungen: Der LASK ist Meister der 2. Bundesliga

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Die Linzer Athletikerinnen besiegen den FC Pinzgau Saalfelden mit 1:0. Jana Kofler (37.) schießt den LASK in den siebten Himmel und die erste Bundesliga. Schwarz-Weiß zeigt über 90 Minuten Leidenschaft, Emotionen und Ehrgeiz und belohnt sich für eine grandiose Saison. Die Linzerinnen sind nun mit der Kampfmannschaft, der 1B und der 1C Meister in ihren jeweiligen Ligen geworden.

22 Grad und strahlender Sonnenschein brachen über den LASK-Platz an der Daimlerstraße ein. Beachtliche 889 Zuseher pilgerten in den Linzer Süden, um dem Meisterschaftsfinale zwischen dem LASK und dem FC Pinzgau Saalfelden beizuwohnen.

Das Spiel startete energisch, Pinzgau fand früh zwei Corner vor, die aber im Out versandeten (3.). Beide Teams tasteten sich ab, wirkten zunächst imponiert von der großartigen Kulisse. Die erste gefährliche Torannäherung kam von Marianna Annest, die den Ball nach einem Halbfeld-Freistoß aufs obere Tornetz legte (18.). Die Gäste aus Salzburg fanden mit Fortdauer des Spiels immer besser in die Partie und kamen dem Linzer Tor zunehmend näher. Die Linzerinnen probierten auf Konter zu spielen. In der 24. Spielminute schlug ein Eckball der Gäste auf der Querlatte auf. Unsere Athletikerinnen verzeichneten einige einfache Ballverluste im Mittelfeld. Das erste Mal gefährlich wurden sie, als Simone Krammer die gegnerische Torfrau anlief und angeschossen wurde – haarscharf drüber (27.). Wie aus dem Nichts brach Ekstase aus am LASK-Platz. Simone Krammer brachte eine Ecke von links. Über Umwege landete der Ball bei Jana Kofler, die den Ball wunderschön volley ins lange Eck drosch – 1:0 (37.). Die Spannung war greifbar. Plötzlich tauchten die Gäste allein vor dem Linzer Tor auf. Jasmin Mühleder und Lena Farthofer zeichneten sich mit einer unglaublichen Rettungsaktion aus (39.). Mit der Linzer Führung gings in die Katakomben des LASK-Platzes.

Nach dem Pauseneistee fanden die Gäste per Freistoß die erste gute Möglichkeit vor - Mühleder blieb eiskalt (48.). Auf der Gegenseite vergab Simone Krammer vom Strafraumrand (51.). Die Pinzgauerinnen hatten zu Beginn des zweiten Durchgangs einen Ballbesitzüberhang. Die Linzer Viererkette verteidigte aber jeden Angriff mit Bravour weg. Pinzgau köpfte nach einem Freistoß von rechts nebens Tor (75.). Für den LASK probierte es die umtriebige Linda Schöser aus der Ferne – zu ungefährlich (86.). Vom Strafraumrand schoß der FC Pinzgau knapp daneben (88.). Die Gäste pochten auf den Ausgleich, die Athletikerinnen kämpften um jeden Zentimeter.

Nach langer Nachspielzeit brachen dann alle schwarz-weißen Dämme: Der LASK gewinnt und spielt in der 1. Bundesliga!

Das ist neben der 1B (Landesliga OÖ), und der 1C (Frauenklasse Nord/Ost) der dritte Meistertitel in einer Saison!


Das ist ein richtig grandioses Gefühl. Vor der Saison hat uns das niemand zugetraut. Wir sind so ein junges Team. Wir haben bis zum Schluss alles wegverteidigt. Das wird für immer in der Geschichte des LASK bleiben. Einmal LASKler, immer LASKler!“

Benjamin Stolte, Cheftrainer