12.10.2024
LASK verliert packenden Fight gegen Sturm
Die Linzer Athletikerinnen verlieren auswärts gegen SK Sturm Graz 2:3 (1:1). Nach einem von Mühleder gehaltenen Elfmeter geht der LASK durch Schöser in Führung, kassiert aber noch vor der Pause den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel gehen die Grazerinnen in Führung, Bety Nemcova erkämpft aber den erneuten Ausgleichstreffer. In Unterzahl und kurz vor Abpfiff kassiert der LASK per Freistoß das 2:3.
Pünktlich um 15:00 kickten unsere Athletikerinnen das Gastspiel bei Sturm Graz an. Rasenbedingt fand die Partie beim SV Bad Schwanberg statt. In den Anfangsminuten spielten die LASKlerinnen munter auf. Den ersten Abschluss beanspruchten die Grazerinnen für sich – Mühleder hielt sicher (9.). Eine bis dato chancenarme Partie nahm plötzlich Fahrt auf. Samantha Stiglmair foulte eine Grazerin im eigenen Strafraum – Elfmeter. Rebecca Scheffler nahm sich der Sache an. LASK-Keeperin Jasmin Mühleder blieb lange stehen, erahnte die richtige Ecke und parierte (26.). Das Momentum war plötzlich seitens des LASK. Bety Nemcova presste die Grazerinnen im Spielaufbau an, erkämpfte sich den Ball und steckte auf Linda Schöser durch, die den Ball ins lange Eck beförderte – 1:0 für den LASK (28.).
Das Spiel wurde rassiger, für Sturm schoss Julia Keutz knapp daneben (36.). Die Gastgeberinnen glichen durch eine Mischung aus Flanke und Schuss von Leonie Tragl vom Sechzehnereck aus (39.). Mit dem 1:1 ging´s in die Katakomben.
Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Steirerinnen in Front. Mit viel Tempo kam Sturm über rechts und brachte den Ball scharf aufs Tor. Sophie Maierhofer verwandelte den Abpraller zum 1:2 (50.). Die Gastgeberinnen kamen im Folgenden zu einigen Torchancen. Einen Eckball konnten die Linzerinnen auf der Linie klären (63.) und einen Volley-Abschluss hielt Mühleder fest (66.).
Der LASK zeigte erneut Moral und erzwang den Ausgleich. Die Grazerinnen bekamen eine Flanke nicht geklärt, Bety Nemcova setzte erneut stark nach, gewann den Ball vorm Sechzehner und drückte ihn ins rechte untere Eck zum 2:2 (76.). Die eingewechselte Florentina Sensenberger bekam nach einem Foulspiel die zweite Gelbe – Platzverweis (86.). Der daraus resultierte Freistoß landete abgefälscht im Tor - Julia Keutz markierte das 2:3 für Graz (87.). In den Schlussminuten kämpften beide Teams noch um jeden Ball, Treffer wollte keiner mehr fallen. Der LASK verliert – trotz starker kämpferischer Leistung – gegen SK Sturm Graz mit 2:3.
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„In der ersten Halbzeit war es ein echter Fight. Wir sind immer besser ins Spiel gekommen und haben die Zweikämpfe angenommen. Verletzungs- und krankheitsbedingt mussten wir oft tauschen. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Die Mannschaft hat sich aufgeopfert und Leidenschaft gezeigt. Wir müssen den Mund abputzen, vorwärtsschauen und Punkte mitnehmen.“
Benjamin Stolte, Cheftrainer
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