3.6.2023
Nach 7:1-Sieg in Dorf an der Pram: Athletikerinnen sind Cup-Sieger
Unsere Athletikerinnen gewinnen das OÖ Cup-Finale gegen Dorf an der Pram souverän mit 7:1 (5:1). Mit fünf Treffern nach 36 Minuten macht der LASK früh den Deckel drauf und verteidigt das oberösterreichische Double.
Die örtliche Blasmusik, frische Bratwürstl, strahlender Sonnenschein und über 500 Zuschauer sorgten für einen passenden Rahmen des OÖ Cup-Finals in Dorf an der Pram.
Für Aufhorchen mit der ersten Großchance sorgten die Unioner. Patricia Sperl setzte einen Distanzschuss ans rechte Kreuzeck – LASK-Rückhalt Julia Forstner verhinderte mit den Fingerspitzen den Rückstand (6.). Die erste gute Tormöglichkeit für Schwarz-Weiß datierte in Spielminute 9, Simone Krammer scheiterte an Keeperin Melanie Gaderbauer.
Wenig später gingen unsere Athletikerinnen in Front: Kathi Mayr legte sich das Kunstleder am Fünfer-Eck gut zurecht und schob ins lange Eck ein – 1:0 für den LASK (12.). Einen faden Beigeschmack hatte der Führungstreffer – Kathi Mayr wurde von der Gegenspielerin ungünstig am Knöchel erwischt, weshalb sie durch Flora Salahi ersetzt wurde.
Der LASK war spielbestimmend, die Dorfer wehrten sich mit allen Mitteln und verteidigten tief. Folglich probierte es Jana Kofler aus der Distanz. Simone Krammer fälschte den Ball noch entscheidend ab – 2:0 (19.).
Nur zwei Zeigerumdrehungen später jubelte der LASK erneut. Celina Prieler knallte einen Freistoß vom Strafraumrand unhaltbar unter die Querlatte zum 3:0! Zwei Minuten später fixierte sie ihren Doppelpack: Nach einer feinen Hereingabe von Simone Krammer nahm sich Prieler den Ball mit einer Drehung mit und schoss gegen die Laufrichtung der Keeperin das 4:0 (24.).
Die Gastgeber verbuchten im Gegenzug auch einen Treffer: Marlene Zellinger fasste sich aus rund 30 Metern ein Herz und nagelte den Ball passgenau ins Kreuzeck – das sehenswerte 4:1 (28.). Wenige Augenblicke später setzte Ex-LASKlerin Julia Dürnberger einen Freistoß knapp nebens Tor.
Das Spiel bot den Zusehern einiges an Unterhaltung. Jana Kofler tänzelte sich in der 33. durch den Strafraum -ihr Ball küsste die Innenstange. Mavie Schweitzer erhöhte nach einem feinen Salahi-Steilpass auf 5:1 (36.). Die beiden Mannschaften ließen die hohe und schnelle Führung erstmal sacken und sorgten im ersten Durchgang für keinerlei Aufreger mehr.
Wenig Aufregung in der zweiten Hälfte
Die erste Möglichkeit im Zweiten hatte Mavie Schweitzer, sie fand im Strafraum den Abschluss – zu platziert (51.). Die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren von Fehlpässen beider Mannschaften geprägt. Der zweite Durchgang suchte zunächst noch die Attraktivität der ersten Hälfte.
In der 60. Spielminute hatte Flora Salahi die bis dahin beste Torchance nach Wiederanpfiff. Keeperin Gaderbauer hielt den Ball jedoch fest. Jana Kofler hatte vom Strafraumrand die Möglichkeit die Führung per Freistoß auszubauen – gehalten (60.).
Gute zwanzig Minuten später setzte die eingewechselte Lisa Feilmayr einen Distanzschuss knapp über die Querlatte. In der 80. Spielminute drehte der LASK endlich zum erneuten Jubel ab: Lisa Feilmayr verwertete eine Farthofer -Hereingabe zunächst nicht. Den Abpraller legte Celina Prieler uneigennützig erneut auf Feilmayr ab – aus kurzer Distanz erzielte sie das 6:1.
Den Schlussstrich des Finals setzte Tereza Kubickova, die knapp vor der Linie zum 7:1-Endstand für den LASK einschob! Unsere Athletikerinnen verteidigen somit das oberösterreichische Double und legen den Fokus auf die anstehende Aufstiegsrelegation.
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Es war nicht unser bester Spiel, aber der Sieg geht in der Höhe in Ordnung. Viele Spielerinnen waren mit dem Kopf schon bei der Relegation. Trotzdem haben wir das Double gewonnen und das ÖFB-Cup-Ticket gelöst. In der Relegation werden wir alles in die Waagschale werfen und Oberösterreich würdig vertreten.
Benjamin Stolte, Cheftrainer
Tore: Zellinger (28.) / Mayr (12.), Kofler (19.), Prieler (22., 24.), Schweitzer (36.), Feilmayr (80.)
So starteten unsere Athletikerinnen: Forstner – Farthofer, Pranjes, Kerschbaummayr, Schobesberger – Mayr (K), Kofler, Krammer, Wiener Prieler – Schweitzer,
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