7.12.2024
LASKlerinnen verlieren letztes Spiel des Jahres unglücklich in der Nachspielzeit
Der LASK verliert das letzte Spiel des Jahres gegen USV Neulengbach 2:4 (1:1). Zweimal kämpfen sich die Linzerinnen nach Rückstand zurück. In der Nachspielzeit erzielen die Gastgeberinnen aber noch zwei Tore.
Anlässlich der letzten Partie des Jahres gastierten die Linzer Athletikerinnen bei USV Neulengbach. Das Spiel gestalte sich von Beginn an offen, die Gastgeberinnen probierten mit Kontern und langen Bällen in die Hälfte der Linzerinnen zu kommen. Bei eben so einem Ball in die Tiefe lief eine Neulengbacherin allein aufs Tor zu. LASK-Verteidigerin Madlene Kerschbaummayr grätschte den Ball unnachahmlich weg. Die Schiedsrichterin entschied dennoch auf Freistoß, aus dem nach der Ausführung ein Elfmeter resultierte. Kristina Panakova verwandelte zum 0:1 für die Hausherrinnen (22.). Neulengbach fand bis zum Pausenpfiff einige Halbchancen vor. Dem LASK hingegen wollte der Pass ins letzte Drittel nicht glücken. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann Jana Kofler, die für Aufhorchen sorgte. Einen Freistoß kurz hinter der Mittellinie schlug sie auf die zweite Stange. Einmal aufgesprungen landete der Ball zum 1:1-Ausgleich im Tor (45.).
Nach dem Pausentee fanden die Linzerinnen den ersten Hochkaräter vor. Kathi Mayrs Abschluss parierte USV-Keeperin Rusek. Erneut in Führung gingen aber die Hausherrinnen. Elisa Pfattner verwandelte einen Eckball direkt (51.). Nur fünf Minuten später egalisierte der LASK den Rückstand. Linda Schöser schickte Kathi Mayr in die Tiefe, die den Ball zum 2:2 ins Tor beförderte (56.). Die zweite Hälfte hatte an Spannung einiges zu bieten. In der 62. Spielminute sah Lena Farthofer die zweite Gelbe für ein vermeintliches Foulspiel. Im Folgenden ergab sich ein offener Schlagabtausch. In der Offensive waren die Linzerinnen gefährlich, aber nicht effizient genug. Einen wuchtigen Adamu-Abschluss parierte die gegnerische Keeperin (77.). Der LASK verteidigte mit aller Kraft, den Gegentreffer mussten sie dennoch hinnehmen. Lara Wondrejc knallte den Ball nach einer Standardsituation aus der Distanz zum bitteren 2:3 ins Linzer Tor (90.+1). Die Linzerinnen wollten nochmal alles nach vorne werfen, kassierten dadurch noch einen Konter – 2:4 durch Pfattner. Der LASK verliert das letzte Spiel des Jahres somit bitter gegen USV Neulengbach.
So spielte der LASK: Trinkl – Farthofer, Stiglmair, Kerschbaummyr, Sensenberger – Nemcova, Kofler – Avdic (46. Reiterer) – Schöser (89. Wagner), Schweitzer (46. Adamu), Mayr
Tore: Panakova (22. FE), Pfattner (51., 90.+2), Wondrejc (90.+1); Kofler (45.), Mayr (56.)
„
In der ersten Halbzeit war unser Spiel nicht so gut. Der Ausgleich hat uns Aufwind gegeben. Mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichterin war ich nicht einverstanden. Wir waren dann die bessere Mannschaft mit der Chance auf das 3:2. So ein Spiel darfst du nicht verlieren.“
Benjamin Stolte, Cheftrainer
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