2.11.2024
Bittere Niederlage gegen Tabellennachbar: LASK unterliegt Bergheim
Der LASK verliert das Kellerduell gegen den FC Bergheim 0:2 (0:1). Die Linzerinnen können den frühen Gegentreffer durch Tina Krassnig (2.) nicht egalisieren.
Cheftrainer Benjamin Stolte musste im Spiel gegen die Tabellennachbarn des FC Bergheim auf die angeschlagenen bzw. erkrankten Spielerinnen Andrea Svibkova, Jasmin Reiterer, Lena Farthofer und Torfrau Jasmin Mühleder verzichten.
Früh mussten die LASKlerinnen den Rückstand in Kauf nehmen. Nach einem Einwurf in der Nähe des Linzer Strafraums bekam der LASK den Ball nicht geklärt und Tina Krassnig schlenzte ihn ins lange Eck – 0:1 (2.). Es zeichnete sich von Beginn an ein eher zweikampfbetontes Spiel ab, dem LASK gelang der entscheidende letzte Pass nicht. Die Bergheimerinnen gingen teils ruppig ins Geschehen. In der 15. Spielminute schoss Christina Gierzinger für die Gäste auf die Latte. Den ersten Linzer Abschluss verzeichnete Bety Nemcova in der 18. – drüber. Schwarz-Weiß fand mit Fortdauer besser in die Partie, den nächsten Hunderter hatten dennoch die Salzburgerinnen inne. LASK-Keeperin Sarah Trinkl zeichnete sich durch eine Glanztat in Eins-gegen-Eins aus (36.). Mit dem 0:1-Rückstand ging´s in die Katakomben.
Nach dem Seitentausch sorgte die eingewechselte Cynthia Adamu für Aufhorchen. Ihr Abschluss aus spitzem Winkel geriet aber zu zentral auf die Torfrau (49.). Der LASK kam im zweiten Durchgang besser in der Partie, mehr Chancen hatten dennoch die Gäste. Einen Abschluss von Christina Gierzinger parierte Trinkl noch (62.), acht Minuten später war es aber geschehen. Besagte Gierzinger verwandelte einen Stanglpass zum 0:2. Fünf Zeigerumdrehungen später wurde der LASK wieder vor dem Gehäuse vorstellig. Adamu und Avdic scheiterten aber an der Keeperin. Die Linzer Athletikerinnen warfen danach alles nach vorne, strahlten aber einfach zu wenig Gefahr aus und müssen sich schlussendlich dem FC Bergheim mit 0:2 geschlagen geben.
So spielte der LASK: Trinkl – Kerschbaummayr, Stiglmair (84. Reichmann), Kubickova, Sensenberger – Kofler, Nemcova – Avdic – Mayr (73. Vorhauer), Schweitzer (46. Adamu), Schöser
Tore: -; Krassnig (2.), Gierzinger (70.)
Cheftrainer Benjamin Stolte: „Es ist schwierig, wenn man einem so frühen Rückstand nachlaufen muss. Bergheim hat clever gespielt und die wenigen Chancen genutzt. Uns haben einige Spielerinnen gefehlt, das darf aber keine Ausrede sein. Wir müssen der Realität jetzt ins Auge blicken.“
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