11.6.2023
LASK BRILLIERT GEGEN KLAGENFURT
Unsere Athletikerinnen zeigen Teamspirit, eine bärenstarke spielerische Leistung und bezwingen die Austria Klagenfurt im ersten Relegationsspiel mit 7:0 (3:0). Tea Krznaric bringt Schwarz-Weiß in Front (8.) und Lisa Feilmayr erzielt einen Dreierpack nach Einwechslung.
1.022 Zuseher pilgerten ins voestalpine Stadion und wohnten der ersten Runde der Aufstiegsrelegation bei. Die Fans bekamen mit dem Anpfiff eine klasse Partie zu Gesicht.
Die erste riesige Torchance hatten unsere Athletikerinnen inne. Florentina Sensenberger wechselte schnell die Seiten und fand die einlaufende Tea Krznaric, die der Torfrau mitten ins Gesicht schoss (5.).
In der 8. Spielminute wurde es dann richtig laut im voestalpine Stadion: Nadine Wiener schickte Kathi Mayr in den Strafraum, an der Grundlinie legte sie den Ball in den Rückraum, vorbei an Keeperin Simone Harder, auf Tea Krznaric. Kaltschnäuzig schob sie vor dem leeren Tor ein – das wichtige 1:0 für unsere Farben!
Der LASK war in der Anfangsviertelstunde in allen Belangen überlegen, ließ Ball und Gegner laufen. Die nächste gute Möglichkeit hatte erneut die auffällige Krznaric mit einem Gewaltschuss – gehalten (15.).
Die Kroatin hatte in der nächsten Aktion erneut ihre Füße im Spiel und bediente Kathi Mayr mit einem langen Wechselball Richtung Eckfahne. Die Kapitänin hielt das Kunstleder mit Willenskraft im Spielfeld, ließ ihre Gegenspielerin ausstehen und zog aus der Distanz ab. Die Austrianer Verteidigerinnen und die Torfrau kamen nicht mehr dran – 2:0 (17.).
In der 25. Spielminute avancierte Mayr zur Assistgeberin – bei ihrem gefühlvoll getretenen Eckball schraubte sich Katarina Pranjes am höchsten und köpfte mit ihrer Urgewalt ein – 3:0!
Das Chancen- und Ballbesitzplus war seitens des LASK. Simone Krammer schloss aus der zweiten Reihe ab, ihr Schlenzer ging knapp übers Tor (30.). Eine Minute später wehrte Keeperin Harder eine scharfe Mayr-Hereingabe mit dem Fuß ab. Im ersten Durchgang wurde es lediglich einmal gefährlich vor dem schwarz-weißen Gehäuse, nach einem schwachen Rückpass entschärfte Marlene Billwein die Situation mit Gelassenheit (35.).
Die letzte Chance in der ersten Hälfte hatte Mavie Schweitzer, die Schlussfrau der Austrianerinnen stürmte jedoch früh heraus (40.). Simone Krammer hatte noch die Möglichkeit des Führungsausbaus, der Abschluss zu zentral (44.). Mit der 3:0-Führung in einem Spiel, dass durch Überlegenheit des LASK und intensive Zweikämpfe geprägt war, ging es in die Katakomben.
DREIFACHE FEILMAYR NACH EINWECHSLUNG
Auch nach dem Seitenwechsel hatten unsere Athletikerinnen die erste Topchance inne. Lena Farthofer hatte am linken Flügel viel Grün vor sich und legte den Ball von der Grundlinie in den Rückraum. Kathi Mayr verfehlte den Ball nur knapp und Nadine Wieners Distanzschuss segelte übers Tor (51.).
In der 56. Spielminute schickte Nadine Wiener unsere Akademiespielerin Mavie Schweitzer auf Reisen, die Austrianerinnen klärten zum Eckball. Simone Krammer flankte den Corner gefühlvoll in den Strafraum und die Gäste bekamen den Ball nicht geklärt. Jana Kofler wurde das Hin und Her im Strafraum zu bunt und zog wuchtig ab – abgefälscht landete der Ball im Netz – 4:0 (57.).
Hier lagen noch mehr Treffer in der Luft. Florentina Sensenberger drosch einen Eckball an die Innenstange (59.). In der 60. Spielminute dezimierten sich die Kärntnerinnen: Michelle Schmautz foulte Krammer im Mittelkreis und sah die zweite Gelbe, für eine Unsportlichkeit in der 14. Minute war sie bereits verwarnt worden. Die Gäste fortan in numerischer Unterzahl.
Vier Minuten später der nächste Rückschlag für die Gäste: Kathi Mayr brachte den Ball gefährlich aufs Tor, Harder konnte nicht entscheidend klären und die frisch eingewechselte Lisa Feilmayr schob den Ball über die Linie – 5:0 (64.).
Der LASK war auch im zweiten Durchgang dominant, überzeugte durch Spielwitz und temporeiche Vorstöße. Nadine Wiener probierte es aus der zweiten Reihe – Keeperin Harder lenkte den Ball übers Tor (74.).
Lisa Feilmayr sorgte nach ihrer Einwechslung für ordentlich Wirbel im Angriff, schoss aus der Drehung noch knapp drüber (77.) und nur vier Minuten später köpfte sie den Ball nach einer gefühlvollen Krznaric-Hereingabe von links ins Tor – 6:0 (81.).
Celina Prieler prüfte die Qualität des Aluminiums mit einem Kraftschuss im Strafraum (83.). Lisa Feilmayr hatte noch nicht genug und köpfte nach einem sauberen Prieler-Chipp in den Fünfer zum 7:0 ein! (88.) Madlene Kerschbaummayr hatte die letzte Topchance des Spiels und setzte zum Abschluss einen Kopfball knapp nebens Tor (90.).
Unsere Athletikerinnen gewinnen somit das erste Relegationsspiel mehr als verdient mit 7:0!
Nächsten Sonntag, am 18.6. geht´s um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Um 16 Uhr spielen unsere Athletikerinnen auswärts gegen den GAK. Gespielt wird am Sportplatz GAK Juniors Weinzödl. Ein Sieg unseres LASK wäre gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga. Das Momentum trägt schonmal Schwarz-Weiß…
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Wir haben durchgehend das Tempo hochgehalten, haben wie ein Wirbelwind agiert. Wir waren wie der japanische Schnellzug Shinkensen teilweise. Pauschallob an die Mannschaft. Das eine oder andere Tor hätten wir mehr schießen müssen. Danke an die Fans für den super Support
Benjamin Stolte, Cheftrainer
Gelb-Rot: Schmautz (60.)
Tore: Krznaric (8.), Mayr (17.), Pranjes (25.), Kofler (57.), Feilmayr (64., 81., 88.)
So starteten unsere Athletikerinnen: Billwein – Sensenberger, Pranjes, Kerschbaummayr, Farthofer – Kofler, Wiener, Krammer – Mayr, Schweitzer, Krznaric
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