
3.3.2025
„Wir entwickeln uns richtig spannend“
Auch im fünften Pflichtspiel des Jahres blieb der LASK ungeschlagen, der 2:1-Erfolg am Sonntagnachmittag beim SK Austria Klagenfurt bedeutete den zweiten Bundesligasieg in Serie. Ein weiteres Indiz für die positive Entwicklung der Athletiker, die im Rennen um den Einzug in die Meistergruppe alles in der eigenen Hand haben.
„Es war das erwartet schwierige Spiel“, sagte Cheftrainer Markus Schopp nach dem 2:1 in Klagenfurt, bei dem sich die Athletiker auch von dem frühen Gegentreffer in ihrem Matchplan nicht beirren ließen und damit in der Bundesliga bereits 14 Zähler nach Rückständen einfuhren. Speziell im Abschnitt bis zum Führungstreffer traten die Schwarz-Weißen, die auch im 23. Duell mit den Kärntnern nicht bezwungen werden konnten, dominant auf und setzten sich phasenweise in der gegnerischen Hälfte fest. „Wir entwickeln uns richtig spannend. Letzte Woche gegen Rapid haben wir gegen eine Mannschaft mit einer völlig anderen Spielanlage gewonnen. Wir sind auf einem guten Weg, gegen alle Spielanlagen Lösungen zu finden“, sah Cheftrainer Markus Schopp einen weiteren Entwicklungsschritt seiner Mannschaft.

Großer Jubel nach dem zweiten Liga-Sieg in Folge bei Krystof Danek, Branko Jovicic und Hrvoje Smolcic (v.l.).
Starke Einheit
Maximilian Entrup, der den entscheidenden Treffer markierte, hob noch einen zusätzlichen Schlüsselfaktor hervor: „Wir treten mittlerweile viel mehr als Einheit auf und bringen unsere Tugenden auf den Platz“, sagte der Angreifer. Lediglich in der Schlussphase ließ man ob des fehlenden dritten Treffers noch einmal Spannung aufkommen. „Ich bin der Meinung, dass wir das Spiel früher entscheiden müssen und uns nicht so hinten reindrängen lassen dürfen. Da müssen wir noch einen Step nach vorne machen“, betonte Entrup.
Die Entwicklung zeigt dennoch in die richtige Richtung, das spiegelt sich nach dem sechsten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage und dem zweiten Ligasieg in Folge auch in der Tabelle wider. Zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchganges befindet sich der LASK auf Kurs Richtung Meistergruppe, wenngleich das Rennen angesichts von nur einem Punkt Vorsprung auf Blau-Weiß Linz spannend bleibt. „Wir wollen in den letzten beiden Spielen so viele Punkte wie möglich mitnehmen“, sagte Schopp im Hinblick auf die Partien am Sonntag (17.00 Uhr) in der Raiffeisen Arena gegen die WSG Tirol (jetzt Tickets sichern) und eine Woche später beim SK Sturm. „Es ist gut, dass wir es selbst in der Hand haben. Wir wollen in die Top sechs, das ist unser großes Ziel“, meinte Entrup.

Sascha Horvath trug zum 100. Mal das Trikot des LASK in der heimischen Bundesliga.
Angreifer-Duo harmoniert immer besser
Der siebenfache Saisontorschütze harmoniert mit seinem Sturmpartner Samuel Adeniran immer besser, wie auch dessen Vorlage zum Siegtor gezeigt hat. „Das hat er mustergültig aufgelegt. Er ist ein super Typ, ein super Charakter und hilft uns enorm weiter. Er hat hohe Qualität und kann auch Situationen im Eins gegen Eins gut lösen“, streute Entrup dem US-Amerikaner, der schon den Ausgleich eingeleitet hatte, Rosen. Worte der Wertschätzung, die der Angesprochene nur zurückgeben konnte. „Es ist großartig, mit ihm zu spielen. Ich versuche oft, ihn zu finden, unsere Verbindung am Platz wird immer besser.“
Doppelten Grund zum Jubeln hatte indes Mittelfeldmotor Sascha Horvath. Der 28-Jährige absolvierte sein 100. Bundesligaspiel im Trikot der Athletiker. „Es freut mich natürlich, dass ich so viele Spiele für den LASK bestreiten konnte. Ich glaube, es waren auch richtig gute dabei“, grinste der Mann mit der Nummer 30. Nun gilt es, im Heimspiel am Sonntag gegen Tirol nachzulegen und die positive Entwicklung zu prolongieren.
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