GEPA 20240421 101 110 0047

22.4.2024

„Werden ein anderes Gesicht zeigen“

Socialmedia icon
Socialmedia icon

Auf die unmittelbare Enttäuschung nach dem 1:3 am Sonntag gegen den TSV Hartberg folgte beim LASK rasch der Fokus auf die nächste Aufgabe. Ob der bevorstehenden englischen Woche bietet sich für die Athletiker bereits am Mittwoch im Rückspiel die Gelegenheit, die Niederlage auszumerzen.

„Es ist vielleicht ganz gut, dass wir jetzt direkt am Mittwoch wieder spielen ohne viel Training, ohne viel Nachdenken. Ich kann versprechen, dass wir ein anderes Gesicht zeigen“, betonte Kapitän Philipp Ziereis nach der ersten Heimniederlage im dritten Spiel in der Raiffeisen Arena in der Bundesliga-Meistergruppe (zum Spielbericht). Zwei Trainingseinheiten bleiben bis dahin Zeit, um die Leistung aufzuarbeiten und die wesentlichen Erkenntnisse für das vierte Saisonduell mit dem TSV am Mittwoch mitzunehmen, damit dort der erste Sieg gegen die Steirer seit Juni 2020 gelingt.

„Wir müssen auch im letzten Drittel bessere Lösungen finden. Und wir brauchen den Willen, dass wir vorne die Tore machen. Wir müssen den Kampf wieder annehmen und das Gute ist, dass wir jetzt auch gleich die Chance auf eine Revanche haben“, meinte Florian Flecker, der das Match gegen seinen Ex-Klub mit seinem zweiten Saisontor nach jenem im September gegen Klagenfurt kurzzeitig noch einmal spannend gemacht hatte.

Florian Flecker (l.) erzielte gegen Hartberg sein zweites Saisontor.

Viele Flanken statt flacher Lösungen

Letztlich offenbarten sich aber zum Teil altbekannte Schwierigkeiten, nämlich einen im kompakten Block verteidigenden Gegner zu bespielen. „Da sind uns wenige Ideen eingefallen, wie wir in den Strafraum kommen. Wir haben sehr oft die Flanke gesucht, anstatt den einen oder anderen extra Pass zu spielen, um auf flachem Wege in den Strafraum zu kommen“, analysierte Cheftrainer Thomas Darazs. Dies untermauern auch die statistischen Daten: 35:7 Flanken verzeichnete der LASK in diesem Spiel, wobei die Genauigkeit (17,1%:66,7%) deutlich zugunsten der Gäste ausfiel.

Für George Bello (r.) und Co. gilt es, die erste Heimniederlage in der Meistergruppe rasch abzuhaken.

Zudem erwiesen sich die Lösungen der Hartberger in deren Aufbau sowie das blitzsaubere, geradlinige Umschaltspiel - genau wie im Vorhinein erwartet - als herausfordernd. „Ich glaube, dass die Hartberger in der ersten Halbzeit gute Lösungen gegen uns gefunden haben. Wir haben wenig Druck auf den Ball bekommen und sie haben die Räume dahinter gut bespielt“, meinte Flecker. 

Darazs ortete außerdem Verbesserungsbedarf in den Positionierungen im Moment des Ballverlustes, um rasch ins Gegenpressing zu kommen. Die Leistung habe jedoch in keiner Weise etwas mit mangelnder Einstellung oder fehlendem Willen zu tun, ergänzte der 46-Jährige. Nun gelte es, gut zu regenerieren und zu schauen, „wie wir mit unseren Mitteln den Mittwoch so gestalten können, dass wir uns die drei Punkte zurückholen, die wir heute liegenlassen haben“.

Die Athletiker peilen schon am Mittwoch die Revanche gegen Hartberg an.

Zusammenfassung ASK - HTB