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21.10.2024

„War ein unbeschreib­liches Gefühl“

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Der Aufwärtstrend hält an: Mit dem späten 2:1-Auswärtserfolg in der ADMIRAL Bundesliga am Sonntagnachmittag bei der WSG Tirol blieb der LASK auch im sechsten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Damit befinden sich die Athletiker nun wieder in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Top sechs. Eigenbauspieler Lukas Jungwirth absolvierte sein erfolgreiches Profidebüt im Tor der Schwarz-Weißen.

In ergebnistechnischer Hinsicht darf in jedem Fall von einem gelungenen Auftakt in den nächsten intensiven Block mit sieben Spielen binnen drei Wochen gesprochen werden. Dank des späten Siegtreffers von Maximilian Entrup in Minute 87 drehten die Linzer nicht nur das Spiel am Innsbrucker Tivoli, sondern feierten auch den dritten Ligaerfolg in den vergangenen vier Partien. „Es war richtig schwierig. Wir hatten gewusst, was das für ein Spiel werden kann, in Summe sind wir einfach froh, dass wir mit drei Punkten heimfahren“, sagte der Torschütze nach seinem zweiten Treffer für den LASK. 

Er sorgte gemeinsam mit den ebenfalls eingewechselten Melayro Bogarde, Adil Taoui und Lenny Pintor noch einmal für Schwung im Finish, woraus letztlich das so wichtige Goldtor resultierte. Die Anfangsphase hinterließ hingegen keine zufriedenen Gesichter: „Wir hatten uns das etwas anders vorgestellt, die ersten 20 Minuten haben wir verschlafen“, befand Entrup. Dem pflichtete auch Cheftrainer Markus Schopp bei: „Es darf nicht zu solchen Momenten kommen, dass wir jedes Mal in der Pflicht sind, etwas aufholen zu müssen“, betonte der 50-Jährige, der jedoch die Reaktion seiner Mannschaft lobte. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber mit solchen Resultaten wird die Arbeit eine Spur leichter.“

Maximilian Entrup (r.) schoss den LASK mit seinem zweiten Saisontor zum Sieg.

Erfolgreiches Bundesliga-Debüt

Höchst erfreulich verlief die Premiere für Lukas Jungwirth: Der 20-jährige Keeper blieb bei seinem Bundesliga-Debüt ohne Gegentreffer, nachdem er zur Pause eingewechselt worden war. „Für mich ist ein kleiner Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das bei meinem langjährigen Klub erleben zu dürfen. Umso schöner ist es, dass wir in der zweiten Hälfte ohne Gegentor geblieben sind und den Sieg geholt haben“, war der U21-Nationalspieler happy.

Jungwirth wechselte bereits im Alter von zehn Jahren zum LASK und absolvierte die gesamte Akademie bei den Schwarz-Weißen. Im Juli 2020 gab er 16-jährig sein Debüt für die Zweitvertretung in der 2. Liga, nun durfte der Oberösterreicher erstmals bei den Profis ran. „Ich denke, dass der Sieg schlussendlich schon verdient war. Wir haben hinten raus viel Druck erzeugt und zugleich in der zweiten Hälfte keinen Torschuss zugelassen“, sagte der Torhüter, der Teamkollege Jörg Siebenhandl - er musste nach seiner an der linken Augenbraue erlittenen Platzwunde ausgewechselt werden - die besten Wünsche mit auf den Weg gab. „Ich hoffe beim nächsten Mal auf andere Umstände und, dass es Jörg bald wieder gut geht.“

Zusammenfassung WSG - ASK

Reise nach Ljubljana, Spitzenspiel gegen Sturm

Drei Tage haben die Athletiker nun Zeit, sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Bereits am Mittwoch treten die Linzer die Reise in die slowenische Hauptstadt an, wo am Donnerstag (21.00 Uhr, live CANAL+) in der UEFA Conference League das erste Auswärtsmatch der Ligaphase gegen Olimpija Ljubljana am Programm steht. Wiederum nur drei Tage später kommt Tabellenführer SK Sturm Graz in die Raiffeisen Arena.

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