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25.8.2024

Späte Niederlage bei Austria Wien

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Ohne Punkte musste der LASK die Heimreise aus Wien antreten. Trotz zwischenzeitlicher Führung durch Marin Ljubicic unterlagen die Athletiker am 4. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga vor 11.788 Zusehern durch einen späten Gegentreffer der Wiener Austria mit 1:2.

Drei Tage nach dem Europacup-Hinspiel gegen den FCSB Bukarest setzte Cheftrainer Thomas Darazs auf drei Änderungen in der Startformation. Filip Stojkovic rückte anstelle des leicht angeschlagenen Hrvoje Smolcic ebenso in die erste Elf, wie Branko Jovicic und Enis Safin, der damit sein Bundesliga-Debüt feierte. Zu Beginn hatten die Athletiker sogleich einige schwierige Momente zu überstehen, weil die Austria enorm druckvoll agierte und die Linzer zu schnelle Ballverluste fabrizierten. Aufgrund eines Foulspiels wurde ein Kopfballtreffer der Wiener nach wenigen Sekunden zurecht aberkannt, nach drei Minuten verzog Dominik Fitz am kurzen Eck.

Danach fanden die Schwarz-Weißen etwas besser ins Spiel, kamen nach Vorarbeit von Moses Usor durch Valon Berisha zur ersten Möglichkeit, der aber den Ball nicht richtig traf (7.). Den postwendenden Gegenzug konnte die Linzer Defensive gerade noch klären. Nach 19 Minuten durften die mitgereisten Anhänger erstmals jubeln. Durch gutes Pressingverhalten provozierten die Athletiker einen Ballgewinn in der gegnerischen Box, Berisha spielte Marin Ljubicic frei, der mit dem ersten Kontakt sein erstes Saisontor erzielte. Allein, die Führung hielt nur wenige Augenblicke: Flanke von Andreas Gruber, an der zweiten Stange setzte sich Maurice Malone im Kopfballduell durch und stellte auf 1:1 (20.). Auch in weiterer Folge gestaltete sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Linzer mit einem abgeblockten Usor-Versuch sowie einem Ziereis-Kopfball die letzten beiden Möglichkeiten vor dem Pausenpfiff vorfanden.

Entscheidung kurz vor Schluss

Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren zunächst den besseren Start und fanden die gefährlicheren Momente vor. Etwa, als Jörg Siebenhandl bravourös gegen Malone rettete. Nach etwas mehr als 55 Minuten reagierte Coach Darazs erstmals, brachte neben Maksym Talovierov auch Tomas Galvez ins Spiel. Die 19-jährige Leihgabe von Manchester City war nach Safin somit der zweite LASK-Akteur, der erstmals in der Bundesliga auflief. Zugleich rückte Filip Stojkovic auf die Rechtsverteidigerposition, Melayro Bogarde schob ins Mittelfeld vor. Weiterhin stand das Spiel auf des Messers Schneide, wie auch die beiden nächsten Top-Gelegenheiten bewiesen: Marin Ljubicic setzte das Leder nach schöner Kombination über die Latte (60.), auf der Gegenseite klärte abermals Siebenhandl gegen Fitz (66.).

Das Spannungslevel blieb auch in der Schlussphase, in der bei den Linzern noch Jerome Boateng und Adil Taoui ins Spiel kamen, hoch. Während auf der einen Seite Horvath knapp verzog, konnte sich Siebenhandl gegen Baubakr Barry ein weiteres Mal auszeichnen. Drei Minuten vor dem Ende dann der späte Schock: Nach zu kurzem Klärungsversuch kam Manfred Fischer im Sechzehner zum Abschluss und traf zum 2:1 für die Austria.

FK Austria Wien – LASK 2:1 (1:1)
Generali Arena, 11.788, SR Ciochirca
Tore: 0:1 Ljubicic (19.), 1:1 Malone (20.), 2:1 Fischer (87.)
Gelbe Karten: Fischer; Stojkovic

So spielte der LASK: Siebenhandl – Bogarde (88. Pintor), Ziereis, Stojkovic, Bello (55. Galvez) – Safin (55. Talovierov), Jovicic (73. Boateng) – Usor, Horvath, Berisha (73. Taoui) – Ljubicic

Es ist extrem bitter für uns. Unser Ziel war es, uns ergebnistechnisch etwas freizuschwimmen. In der bisherigen Saison haben die positiven Dinge überwogen, durch die Resultate zuletzt haben wir uns aber verunsichern lassen. Jetzt müssen wir daran arbeiten, diese Verunsicherung wieder rauszubekommen.

Thomas Darazs, Cheftrainer

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