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11.4.2024

Sicherer Stadionbesuch oberste Priorität

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Schwerwiegende Vorfälle seitens einiger Mitglieder der Fanszene ereigneten sich im Rahmen des Bundesliga-Auswärtsspiels des LASK am 7. April 2024 beim SK Sturm Graz. Wurfgegenstände auf das Spielfeld, eine Gefährdung mehrerer Personen sowie eine provozierte Spielunterbrechung lassen dem Verein keine andere Wahl, als aktiv dagegen vorzugehen.

Dieses vereinsschädigende Verhalten hat stattgefunden:

  • Werfen von mitgebrachten Waschmittel-Tabs auf das Spielfeld in Graz
    • Verstoß gegen die Stadionverbotsordnung
  • Verursachung einer mehrminütigen Spielunterbrechung
  • Gefährdung mehrerer im Umkreis des Gästesektors befindlichen Personen (u.a. Ordner)
  • Illegale Müllablagerung am Stadiongelände der Raiffeisen Arena in Form von Waschmaschinen
    • Verwaltungsübertretung
  • Massive Verunstaltung des Eingangsbereiches des Headquarters von Leading Partner BWT wenige Wochen zuvor

Sicherheit an oberster Stelle

Das gezeigte Verhalten gefährdet die Sicherheit der Stadionbesucher und fügt dem Verein darüber hinaus erheblichen Schaden zu. Die Fußball-Bundesliga hat bereits ein Verfahren gegen den LASK eingeleitet und den Fall zur Anzeige gebracht. Den LASK erwartet eine hohe Geldstrafe.

Die gewählte Form des Protestes steht diametral zur Wertehaltung unseres Klubs. Der LASK positioniert sich als Familienverein und möchte sämtlichen Zuschauern ein besonderes Stadionerlebnis in angenehmer Atmosphäre, bei dem die persönliche Sicherheit jedes Einzelnen obere Priorität genießt, bieten. Das in Graz abgegebene Bild steht im deutlichen Widerspruch zu unserer Fankultur und unserem Wertesystem.

Der LASK verurteilt daher die Vorfälle auf das Schärfste und sah sich aus aktuellem Anlass gezwungen, sein Hausrecht auszuüben und Sanktionen auszusprechen. Diese beinhalten fünf Haus- und Stadionverbote gegen Mitglieder des eingetragenen Fanvereins „Landstrassler“, die sich zu oben genannten Aktionen offiziell bekannt haben, sowie ein weiteres Hausverbot gegen den Verantwortlichen der Initiative Schwarz-Weiß. Infolge der Vermummung der maßgeblich beteiligten Personen waren die Strafen gegen jene Mitglieder auszusprechen, die offizielle Funktionen bekleiden und damit die Hauptverantwortung tragen.

Stadionbesucher schützen

Dem LASK wurde ein geplanter Stimmungsboykott der „Landstrassler“ über die gesamte Spieldauer im Rahmen des Heimspiels am Freitag gegen RB Salzburg seitens Teile der Fanszene zugetragen. Der Verein bedauert diesen Schritt, der Mannschaft speziell in dieser entscheidenden Phase der Saison die Unterstützung zu entziehen und auf den aktiven Support zu verzichten. Nichtsdestotrotz erachten wir die Sanktionen als alternativlos, um die Werte des Vereins sowie sämtliche Stadionbesucher, allen voran Familien und Kinder, zu schützen. Weiters lässt der LASK in keiner Weise zu, dass dieses Bild einer Minderheit eine Mehrheit dominiert.