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28.4.2024

Schwarz-Weißes Fußballfest: LASK feiert Kantersieg gegen Rapid

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Gänsehaut-Atmosphäre in der Raiffeisen Arena! Mit einem 5:0-Schützenfest fertigte der LASK vor 17.000 Zuschauern den SK Rapid ab und stellte damit den höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte gegen die Hütteldorfer ein. Marin Ljubicic per Doppelpack, Sascha Horvath, Florian Flecker sowie Adil Taoui mit seinem Premierentor führten die Athletiker zu einem denkwürdigen Nachmittag und einem wichtigen Schritt in Richtung Platz drei.

Der LASK begann mit einer Änderung im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg am vergangenen Mittwoch gegen Hartberg, anstelle des gelbgesperrten Philipp Ziereis rückte Maksym Talovierov in die Viererabwehrkette. Die Kapitänsbinde durfte zum zweiten Mal Sascha Horvath überstreifen. Die Anfangsphase war ein Stück weit von gegenseitigem Abtasten geprägt, beide Mannschaften suchten nach den gewünschten Räumen im Offensivspiel, ohne dabei das letzte Risiko einzugehen. Mit Fortdauer des Spiels rissen die Athletiker das Spielgeschehen mehr und mehr an sich.

Nach 26 Minuten kamen die Athletiker in Form einer Doppelchance erstmals so richtig gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Florian Flecker scheiterte nach schneller Drehung an der Stange, den Nachschuss von Adil Taoui blockte Rapids Roman Kerschbaum, tat dies jedoch auf unerlaubte Weise mit dem Arm, was Referee Christopher Jäger nach Ansicht der TV-Bilder umgehend zur Entscheidung Elfmeter gelangen ließ. Marin Ljubicic verwandelte eiskalt mit seinem achten Saisontor zum 1:0 (31.).

Dies sollte jedoch nur den Auftakt eines regelrechten Torreigens darstellen, den die Schwarz-Weißen binnen sieben Minuten hageln ließen. Andres Andrade schickte nach einem Ballgewinn Flecker auf die Reise, der behielt vor Rapid-Goalie Niklas Hedl die Nerven und platzierte den Ball perfekt ins lange Eck. Wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später bediente Flecker Youngster Taoui, der in seinem zweiten Startelfeinsatz per Nachschuss sein erstes Profi-Tor für die Athletiker erzielte!

LASK im Torrausch

Mit der Drei-Tore-Führung im Rücken spielten sich die Linzer förmlich in einen Rausch. Das setzte sich auch nach der Pause fort: Nach 56 Minuten fasste sich Horvath nach kurz abgewehrter Taoui-Flanke ein Herz, zog aus rund 18 Metern ab – und traf mit seinem leicht abgefälschten Versuch zum 4:0! Das erste Saisontor des 27-Jährigen, der seine Kapitänsschleife nach 64 Minuten freiwillig an den eingewechselten Felix Luckeneder weitergab. Zuvor gab es jedoch neuerlich Grund zum Jubeln: Nach einer Traum-Kombination über Moses Usor und den glänzend aufspielenden Taoui drückte Ljubicic den Ball zum zweiten Mal über die Linie – 5:0 (60.).

In der Schlussphase tauschte der LASK mehrmals, so durfte etwa der 18-jährige Youngster Armin Haider sein Profidebüt geben. Die Raiffeisen Arena befand sich da längst im Feiermodus, am Ende stellten die Athletiker mit dem 5:0-Erfolg den höchsten Sieg in der Bundesliga-Geschichte gegen Rapid vom 29. März 1998 ein und liegen am Ende eines magischen Fußballnachmittags in der Raiffeisen Arena sechs Punkte vor dem Vierten Hartberg sowie acht Zähler vor dem Fünften Rapid. 

LASK - SK Rapid 5:0 (3:0)
Raiffeisen Arena, 17.000, SR Jäger
Tore: 1:0 Ljubicic (31./E.), 2:0 Flecker (36.), 3:0 Taoui (38.), 4:0 Horvath (56.), 5:0 Ljubicic (60.)
Gelbe Karten: Stojkovic (68.); Sattlberger (41.), Kerschbaum (47.), Kasanwirjo (68.), Lang (87.)

So startete der LASK: Lawal – Stojkovic, Andrade, Talovierov, Bello (82. Ba) – Berisha (65. Luckeneder), Horvath (K/82. Haider), Taoui (71. Pintor) – Usor, Ljubicic, Flecker

Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben einen eindrucksvollen Auftritt hingelegt. Nach dem Führungstreffer ist uns heute fast alles aufgegangen und die Mannschaft hat gezeigt, welche Qualität in ihr steckt. Wir haben einen wichtigen Schritt zu unserem Ziel gemacht, dennoch gilt es nun weiter dranzubleiben und nächste Woche nachzulegen.

Thomas Darazs, Cheftrainer

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