„Ein Punkt wäre verdient gewesen“

Die erste Niederlage im Bundesliga-Finaldurchgang (zum Spielbericht) wäre ob der vorhandenen Ausgleichsmöglichkeiten in Hälfte zwei durchaus vermeidbar gewesen. „Die Chancen in der zweiten Halbzeit waren gut herausgespielt. Wir wären für ein Tor gut gewesen“, meinte Mittelfeldmann Valon Berisha, der zur Pause ins Spiel gekommen war.

Im ersten Durchgang hatten sich die Athletiker, für die Moses Usor sein 50. Pflichtspiel bestritt und Sascha Horvath erstmals als Kapitän auflief, schwergetan, ins Spiel zu finden. „Wir hätten da mutiger spielen können, haben Sturm zu wenig in Bewegung gebracht und die Verlagerungen nicht gefunden. Vorne haben wir zu wenig Bälle festgemacht“, analysierte Trainer Thomas Sageder, dessen Elf sich im zweiten Abschnitt verbessert präsentierte und wesentlich mehr Druck erzeugen konnte.

Das schlug sich auch in der Statistik nieder, die in puncto Ballbesitz sowie Pass- und Zweikampfquote am Ende Vorteile zugunsten der Athletiker aufwies, was sich jedoch ergebnistechnisch nicht bezahlt machen sollte. „Wir haben den Ball dann besser laufen lassen, haben auch einige klare Chancen kreiert, die wir leider nicht verwerten konnten. Aus diesen Dingen müssen wir lernen“, sagte Linksverteidiger George Bello und ergänzte: „Ein Punkt wäre sicher verdient gewesen.“

Der Spielplan erfordert jedoch, die Niederlage rasch abzuhaken und den vollen Fokus auf das nächste Topspiel am Freitag (19.30) zu legen. Da gastiert Tabellenführer RB Salzburg (jetzt Tickets sichern) in der Raiffeisen Arena – nach dem Cup-Viertelfinale und dem Retourmatch im Grunddurchgang bereits zum dritten Mal in der laufenden Frühjahrssaison.