Nach Länderspielpause liegt voller Fokus auf Klagenfurt

Gleich doppelten Grund zur Freude genoss Maksym Talovierov. Der Abwehrspieler feierte nicht nur mit zwei Kurzeinsätzen sein Debüt für das A-Nationalteam, sondern fixierte mit der Ukraine durch zwei Siege über Bosnien-Herzegowina und Island auch die vierte Teilnahme seines Heimatlandes an einer EM-Endrunde in Serie. „Ich war wahrscheinlich einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Jedes Kind träumt davon, einmal für die Nationalmannschaft zu spielen. Das war einer der schönsten Tage in meinem Leben“, schilderte unsere Nummer vier seine Erlebnisse der vergangenen Woche auf emotionale Art und Weise.

Ebenfalls von erfolgreichen Momenten geprägt war der ÖFB-Lehrgang für Tobias Lawal. Unsere Nummer eins gehörte zum zweiten Mal dem Kader des österreichischen A-Nationalteams an, das die Türkei mit 6:1 und die Slowakei mit 2:0 bezwang. „Ich konnte wieder richtig coole Eindrücke sammeln. Mit solchen Topspielern trainieren und die ganzen Abläufe miterleben zu können, ist schon etwas Besonderes. Jetzt bin ich aber auch sehr froh, wieder beim Verein zu sein“, erklärte der 23-Jährige.

Zweimal über 90 Minuten am Platz stand Andres Andrade mit der Auswahl von Panama, die in der Nations League im Halbfinale Mexiko (0:3) und im Spiel um Platz drei Jamaika (0:1) unterlag. Jeweils in die Startformation schaffte es auch Valon Berisha, der sich mit dem Kosovo gegen Armenien mit 1:0 durchsetzte, ehe wenige Tage später gegen Ungarn eine 0:2-Niederlage folgte.

Sein Trefferkonto nach oben schrauben konnte Angreifer Marin Ljubicic beim kroatischen U21-Team. Der 22-Jährige steuerte beim 3:0-Erfolg seiner Equipe im Rahmen der EM-Qualifikation in Andorra ebenso einen Treffer bei, wie bei der anschließenden 1:5-Niederlage bei Portugal. Damit hält Ljubicic bereits bei fünf Toren in der Qualifikation und netzte in insgesamt 14 Einsätzen für die U21 acht Mal ein.

Während Kooperationsspieler Nikolas Polster bei den beiden Punkteteilungen der österreichischen U21-Auswahl gegen Zypern und Dänemark über zusammengerechnet 135 Minuten das Tor hütete, gehörte auch LASK-Keeper Lukas Jungwirth dem Kader von Teamchef Werner Gregoritsch an.

Seit Mitte der Woche weilen unsere Teamspieler wieder in Linz und richteten die Blicke rasch Richtung Sonntag. Im ersten Heimauftritt der Meistergruppe gegen Austria Klagenfurt (jetzt Tickets sichern) haben die Athletiker ein Erfolgserlebnis fest im Visier. „Wir spielen zuhause vor unseren eigenen Fans, das gibt uns immer einen Extra-Push. Es ist uns ein großes Anliegen, wieder mit drei Punkten anzuschreiben. Uns erwartet ein wichtiges Spiel, auf das wir sehr heiß sind und auf das wir uns alle freuen“, erklärte Lawal, der in den vergangenen fünf Runden drei Mal ohne Gegentor geblieben war.

Das verleiht dem Schlussmann Zuversicht, nach der bislang nicht zufriedenstellenden Punkteausbeute im Frühjahr am Sonntag einen vollen Erfolg zu landen. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir wenig zulassen und wenig Gegentore kassieren. Natürlich ist es das Ziel für die nächsten Spiele, vorne wieder mehr Treffer zu erzielen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies auch passieren wird.“

In dieselbe Kerbe schlägt Talovierov und verspricht, mit seinen Teamkollegen alles daranzusetzen, den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr einzufahren. „Wir erleben gerade keine einfache Phase, wir werden aber alles geben und versuchen, Tore zu erzielen, keinen Gegentreffer zu kassieren und das Maximum herauszuholen. Ich hoffe, dass wir unsere Fans am Sonntag wieder glücklich machen können.“

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