26.4.2024
„Mit erhobenem Haupt und erfolgreich vom Spielfeld gehen“
Alles ist angerichtet für ein schwarz-weißes Fußballfest in der Raiffeisen Arena! Vor dem Topspiel in der 29. Runde am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den SK Rapid standen LASK-Cheftrainer Thomas Darazs und Torhüter Tobias Lawal im Rahmen der Spieltagspressekonferenz Rede und Antwort.
Cheftrainer Thomas Darazs über...
...die Matchvorbereitung:
„Nach Salzburg und Hartberg haben wir nun mit Rapid (zum Vorbericht) ein drittes Team mit völlig unterschiedlicher Charakteristik zum Gegner. Rechnet man die jeweilige Regeneration am nächsten und übernächsten Tag nach einem Spiel sowie das Abschlusstraining am Tag vor dem Spiel heraus, hatten wir bis jetzt insgesamt fünf volle Trainingseinheiten. Jeder kann sich ausrechnen, wie viel Impact man da geben kann. Wir haben versucht, der Mannschaft mit kleinen Änderungen neue Inputs zu geben, sind uns aber bewusst, dass wir für die Mannschaft innerhalb der Sprache, in der sie bis jetzt unterrichtet wurde, nur ganz wenige neue Vokabeln hinzufügen können, um das Ganze nicht zusammenbrechen zu lassen. Gegen Rapid erwarte ich, dass wir alles dafür tun, um mit erhobenem Haupt und im Idealfall erfolgreich vom Spielfeld zu gehen.“
...den Trainingsrhythmus:
„Nach dem Hartberg-Spiel war uns wichtig, dass die Spieler eine gewisse Frische zurückbekommen, dafür hatten wir nun zwei Tage Zeit. Am Samstag haben wir noch ein Training, in dem wir inhaltlich auf Rapid eingehen können. Wir wissen, dass wir sehr vorsichtig sein müssen und den Trainingsrhythmus nicht komplett anders gestalten dürfen. Es ist statistisch belegt, dass die Verletzungsgefahr nach einem Vereinswechsel oder nach einem Trainerwechsel am größten ist.“
...die Personalsituation (neben den Langzeitverletzten Ivan Ljubic, Rene Renner und Ibrahim Mustapha sowie dem gesperrten Philipp Ziereis):
„Branko Jovicic fällt definitiv aus. Robert Zulj rückt immer näher an die Mannschaft heran. Dass er aber gegen Rapid schon einsetzbar ist, da müsste etwas Außergewöhnliches passieren.“
...Dreier- oder Viererkette:
„Beides ist für das Spiel gegen Rapid eine Option. Wir haben natürlich unseren Grundgedanken, mit dem wir ins Spiel gehen. Ich würde mir dann aber in weiterer Folge wünschen, dass die Spieler selbst erkennen, ob wir beispielsweise vier Spieler im Aufbau benötigen oder nur drei. Oder, ob aus dem Mittelfeld auch noch jemand die letzte Linie auffüllen muss, damit wir ein 2 vs. 1 herstellen können. Man geht von einer Grundformation aus, ich selbst gebe darauf aber keinen so großen Wert.“
...die erwartbare Herangehensweise von Rapid im Hinblick auf das Cup-Finale am Mittwoch:
„Jeder, der zuletzt etwas weniger gespielt hat und zum Einsatz kommt, wird so auftreten, dass er im Cup-Finale dabei sein kann. Grundsätzlich versucht man, eine Struktur vom Gegner zu erkennen, wie sie Tore erzielen und verhindern möchten. Auf der anderen Seite kann man auf Verhaltensweisen achten. Etwa, ob sich ein Innenverteidiger rausziehen lässt, wer dann seinen Rücken attackieren müsste. Dann gilt es als Mittelstürmer zu erkennen, ob ich versuchen kann, in eine offene Stellung zu kommen und selbst auf die letzte Linie zuzugehen. Diese Kleinigkeiten sind wesentlich entscheidender als die grobe Struktur.“
...das Cup-Finale im Hinterkopf bei Rapid:
„Aus der eigenen Erfahrung heraus ist es im Moment des Spiels egal. Sobald das Spiel losgeht, denkt kein Spieler der Welt an nächste Woche. Ich glaube daher, dass es keinen Unterschied macht.“
Tobias Lawal über...
Tobias Lawal erwartet ein Duell auf Augenhöhe.
...das Spiel gegen Rapid:
„Wir erwarten ein intensives Spiel und ein Duell auf Augenhöhe. In dieser Saison haben wir uns schon drei Mal mit einem Unentschieden getrennt. Es wird ein Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Es geht darum, dass jeder persönlich an seine Grenzen geht und 100 Prozent gibt. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir gegen Rapid eine gute Leistung auf den Platz bringen werden.“
...die Leistungsschwankungen in den vergangenen Runden:
„Wir haben die letzten drei Spiele alle gut aufgearbeitet. Gegen Salzburg haben wir einige Dinge sehr gut gemacht, es war aber auch nicht alles perfekt, genauso wie im ersten Duell mit Hartberg nicht alles schlecht war. Hier haben wir vor allem angesprochen, nach einem Gegentor nicht so leicht den Kopf hängen zu lassen. Das ist uns im zweiten Spiel richtig gut gelungen nach dem Rückstand, wo wir richtig guten Charakter gezeigt und das Spiel dominiert haben. Letztlich haben wir nicht nur auf das Ergebnis geschaut, sondern vor allem auf die Leistung, wie wir aufgetreten sind.“
...seine persönliche Situation:
„Ich freue mich, dass ich der Mannschaft zuletzt helfen konnte. Es ist meine erste Saison und ich denke, dass ich meine Sache bislang sehr gut mache. Ich habe hier aber noch einiges vor. Es geht darum, sich von Training zu Training zu steigern. Ich habe mehrere Bereiche, etwa mit dem Fuß, wo ich mich weiter verbessern will, hier bin ich in engem Austausch mit meinem Torwarttrainer Philip Großalber. Wir haben noch vier Spiele, ich möchte da weitermachen, wo ich zuletzt aufgehört habe. Dann ist es ein Ziel, im Sommer Teil der Nationalmannschaft und bei der EM dabei zu sein.“
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