19.12.2024
LASK verabschiedet sich mit Remis in die Winterpause
Auch das dritte Heimspiel der Ligaphase in der UEFA Conference League beendete der LASK mit einem Remis. Marin Ljubicic egalisierte vor 7900 Zuschauern in der Oberösterreich Arena gegen Vikingur Reykjavik den zwischenzeitlichen Rückstand, womit sich die Athletiker mit einem 1:1 in die Winterpause verabschiedeten.
Der Jahresabschluss gegen den isländischen Vizemeister brachte eine Premiere auf Seiten des LASK mit sich: Eigenbauspieler Armin Midzic, der seine gesamte bisherige Laufbahn bei den Athletikern verbrachte, feierte sein Debüt bei den Profis und bekleidete neben Hrvoje Smolcic die Innenverteidiger-Position. Der 18-Jährige bot dabei über die gesamte Spielzeit eine starke Vorstellung. Ein Jubiläum stand indes für Marin Ljubicic an, der zum 100. Mal in einem Pflichtspiel für den LASK auflief. Die ersten Highlights im Spiel ließen ein wenig auf sich warten, abgesehen von einem zu hoch angetragenen Zulj-Freistoß erlebten die beiden Torhüter zunächst einen relativ ruhigen Arbeitstag.
Das sollte sich nach etwas mehr als 20 Minuten ändern. Weil Melayro Bogarde der Ball nach einem Einwurf an die Hand sprang, zeigte Schiedsrichter Al-Emara auf den Elfmeterpunkt. Ari Sigurpalsson verwandelte trocken zum 1:0 für die Gäste (23.). Die Antwort der Athletiker ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Robert Zulj steckte durch auf Maximilian Entrup, der nicht nur Keeper Ingvar Jonsson umkurvte, sondern auch Übersicht bewies und auf den heraneilenden Ljubicic ablegte. Dieser netzte zum Jubiläum zum 36. Mal für den LASK ein (26.). Kurz vor der Pause hätte er beinahe ein weiteres Tor nachgelegt, der kroatische U21-Teamspieler scheiterte aber ebenso an Jonsson wie zuvor Entrup (33.). Auf der Gegenseite vermochte die Latte einen Kopfballtreffer von Kapitän Nikolaj Hansen zu verhindern (38.).
Drittes Unentschieden
Nach dem Pausentee machten sich die Torszenen wieder wesentlich rarer. Bei mittlerweile strömendem Regen in der Raiffeisen Arena spielte sich das Geschehen zwar vorwiegend in der Hälfte der Isländer ab, in die gefährliche Zone gelangten die Linzer jedoch nicht häufig genug. Einzig ein Abseitstor von Entrup sowie ein am Tor vorbeistreichender Versuch von Sascha Horvath empfahlen sich zunächst für den Notizzettel.
Cheftrainer Markus Schopp versuchte, seine Mannschaft nicht nur mit den Hereinnahmen von Adil Taoui und Filip Stojkovic, sondern auch mit stetigen Kommandos weiter anzutreiben. Zwingende Möglichkeiten sollten jedoch weitgehend ausbleiben, weshalb sich die Athletiker am Ende der Ligaphase in der UEFA Conference League mit drei Unentschieden, allesamt vor eigenem Publikum erlangt, begnügen müssen. Mit dem Spiel gegen Vikingur verabschiedeten sich die Schwarz-Weißen zugleich in die knapp zweieinhalbwöchige Winterpause, ehe am 6. Jänner 2025 mit Leistungstests die Frühjahrsvorbereitung angepfiffen wird.
LASK – Vikingur Reykjavik 1:1 (1:1)
Oberösterreich Arena, 7900, SR Mohammed Al-Emara/FIN
Tore: 0:1 Sigurpalsson (23./E.), 1:1 Ljubicic (26.)
Gelbe Karten: Bogarde; Ekroth, Ibrahimagic, Hansen, Gunnarsson, Vilhjalmsson
Gelb-Rot: Gunnarsson (90./Foul)
So spielte der LASK: Jungwirth – Jovicic, Midzic, Smolcic, Bello – Horvath, Bogarde (60. Stojkovic), Zulj (K/77., Taoui) – Flecker, Ljubicic, Entrup
Stimmen zum Spiel
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Wir hatten uns vorgenommen, uns mit einem Sieg vom Publikum zu verabschieden, auch um mit einem besseren Gefühl in die Pause zu gehen. Das ist uns nicht ganz gelungen, dennoch habe ich heute eine Mannschaft am Platz gesehen, die mir das Gefühl gegeben hat, dass sie alles unternimmt, um drei Punkte zu holen. Wir wissen aber natürlich, dass wir viel mehr Chancen erzeugen und öfter in die gefährliche Zone kommen müssen.
Markus Schopp, Cheftrainer
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