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11.2.2024

LASK holt späten Punkt gegen Klagenfurt

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Der LASK blieb auch im neunten Saison-Heimspiel in der ADMIRAL Bundesliga ungeschlagen. Dank eines späten Ausgleichs von Robert Zulj, der einen Doppelpack schnürte, holten die Athletiker im ersten Meisterschaftsspiel der Frühjahrssaison vor 10.200 Besuchern in der Raiffeisen Arena ein 2:2 gegen den SK Austria Klagenfurt.

Im Vergleich zum Cup-Viertelfinale vergangene Woche gegen Salzburg veränderte LASK-Trainer Thomas Sageder seine Startelf an einer Position, Felix Luckeneder ersetzte den krankheitsbedingt fehlenden Philipp Ziereis in der Dreierkette. Bereits nach wenigen Sekunden ließen die Gäste aus Klagenfurt erstmals ihre Gefährlichkeit aufblitzen, als Nicolas Binder frei zum Abschluss kam, das Leder aber nicht auf das Tor von Keeper Tobias Lawal brachte. Dieser musste sich vier Minuten später gegen Sebastian Soto erstmals strecken.

Der Charakter des Spiels Dritter gegen Fünften bot wenig Überraschendes: Der LASK verbuchte deutlich mehr Ballbesitz und kontrollierte das Spielgeschehen, während die Kärntner meist tief verteidigten und auf schnelle Umschaltsituationen lauerten. Dieses Rezept verhalf den Gästen immer wieder zu gefährlichen Momenten, etwa in Form eines Stangenschusses von Christopher Cvetko (23.). Doch auch die Athletiker fanden mehrmals den Weg in die gegnerische Box, speziell über die starke linke Seite mit Moses Usor und George Bello. Beim Führungstreffer hatte jedoch Andres Andrade seine Beine im Spiel: Nach herrlicher Kombination zwischen Robert Zulj und unserem Abwehrchef brachte der Kapitän den Ball mit seinem achten Saisontor zum 1:0 im Tor unter (30.). Der Vorsprung sollte allerdings nicht lange halten: Einen Ballverlust der Linzer im Mittelfeld machte sich Klagenfurts Topscorer Sinan Karweina nur sechs Minuten später zum 1:1-Ausgleich zunutze.

Zulj schnürte Doppelpack

Der LASK kam schwungvoll aus der Pause und erhöhte den Druck weiter. Zwei Versuche aus aussichtsreicher Position von Maksym Talovierov und Zulj konnten die Klagenfurter gerade noch blocken, dem vermeintlichen Führungstreffer durch den LASK-Kapitän hatte die Austria nach 58 Minuten nichts entgegenzusetzen – sehr wohl aber Referee Markus Hameter, der bei der eigentlich sehenswerten Vorarbeit von Usor ein Handspiel erblickte.

Die Schwarz-Weißen blieben auch danach am Drücker und erspielten sich weitere teils hochkarätige Möglichkeiten. Unter anderem scheiterte Zulj einmal per Kopf an den Fingerspitzen von Keeper Phillip Menzel (67.), eine Minute später verfehlte er aus kurzer Distanz knapp das gegnerische Gehäuse. Der offensivfreudige Andrade versuchte es im Finish per Weitschuss (80.).

Die drückende Überlegenheit des LASK hielt die Kärntner jedoch nicht davon ab, den Linzern einen Nackenschlag zu versetzen. Cvetko zielte bei seinem direkten Freistoß aus rund 18 Metern ganz genau und ließ Lawal keine Chance – 1:2 (82.). Coach Thomas Sageder ließ nichts unversucht, brachte für die Schlussminuten unter anderem Offensivmann Lenny Pintor anstelle von Abwehrspieler Luckeneder. Das sollte sich bezahlt machen: In Minute 92 landete der Ball vor den Füßen unseres Kapitäns, der mit seinem neunten Saisontreffer per Direktabnahme zum 2:2 einschoss. Damit blieb der LASK auch im 19. Duell mit Klagenfurt ungeschlagen.

Tore: 1:0 Zulj (30.), 1:1 Karweina (36.), 1:2 Cvetko (82.), 2:2 Zulj (92.)

Gelbe Karten: Andrade (80.); Djoric (55.), Bonnah (92.), Menzel (93.)

So startete der LASK: Lawal – Talovierov, Andrade, Luckeneder (83. Pintor) – Stojkovic (83. Flecker), Berisha (68. Ljubic), Horvath, Bello – Zulj (K) – Ljubicic (68. Kone), Usor

In der ersten Hälfte haben wir den Klagenfurter noch zu viele Umschaltsituationen ermöglicht, nach der Pause hatten wir den Gegner eigentlich sehr gut im Griff und wir konnten uns einige hochkarätige Möglichkeiten erarbeiten. Nach dem Gegentreffer hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt und sich für eine gute Leistung zumindest noch mit einem Punkt belohnt.

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