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19.8.2024

„Gehen mit breiter Brust ins Play-off“

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„Wir haben uns gut verkauft, aber leider nicht belohnt“ – so fasste Cheftrainer Thomas Darazs das 0:1 des LASK in der 3. Runde der ADMIRAL Bundesliga gegen RB Salzburg zusammen. Eine über weite Strecken starke Vorstellung reichte nicht für den zweiten Saisonsieg der Athletiker.

Möglichkeiten, um wie beim 3:1 über Salzburg im vergangenen April Punkte mitzunehmen, wären durchaus vorhanden gewesen. Fehlende Kaltschnäuzigkeit und mangelnde Präzision in den finalen Zuspielen verhinderten jedoch ein Erfolgserlebnis vor dem gegnerischen Tor. „Wir hatten genug Chancen, haben diese aber nicht verwertet oder schlecht ausgespielt“, befand Mittelfeldmotor Sascha Horvath.

Neuzugang Melayro Bogarde (l.) zeigte eine starke Vorstellung gegen Salzburg.

„Toreschießen ist die Königsdisziplin“

Speziell in den Statistiken mit Ball hatten die Schwarz-Weißen mehrfach die Nase vorne: 53,5 Prozent Ballbesitz, eine Passquote von 87,2 Prozent (Salzburg: 79,3) oder eine Passgenauigkeit im letzten Drittel von 78,4 Prozent (Salzburg: 66,3) sorgten dafür, dass der LASK phasenweise durchaus dominant auftrat. „Es war eine richtig gute Leistung, aus der wir viel mitnehmen können“, meinte Torhüter Tobias Lawal. „Nichtsdestotrotz ist das Toreschießen die Königsdisziplin im Fußball“, sagte Darazs, der beim entscheidenden Gegentor durch Moussa Yeo nach 64 Minuten eine Fehlerkette und einen Konter, „der uns in der zweiten Halbzeit zu oft passiert ist“, ortete.

Philipp Ziereis (l.) bildete mit Hrvoje Smolcic das Innenverteidiger-Paar.

„Lassen die Köpfe nicht hängen“

Drei Punkte nach den ersten drei Runden stellen die Athletiker noch nicht zufrieden, wenngleich diese Bilanz die bisherigen Leistungen nicht widerspiegelt. „Punktemäßig ist es zu wenig, aber die Leistungen waren so, dass wir darauf aufbauen können“, sagte Darazs und fügte hinzu: „Wir gratulieren Salzburg, lassen aber die Köpfe nicht hängen, weil wir wissen, dass wir erst am Beginn einer Reise sind.“

Apropos Reise: Für die Linzer geht es nun Schlag auf Schlag, schon am Donnerstag steht das Hinspiel im Play-off zur UEFA Europa League gegen den FCSB Bukarest (19.00 Uhr) auf dem Programm, ehe die Schwarz-Weißen am Sonntag (17.00 Uhr) bei der Wiener Austria gastieren. Wiederum nur vier Tage später steigt das Retourmatch in Rumänien, abgerundet werden die englischen Wochen mit dem Heimauftritt am 1. September gegen den Wolfsberger AC. „Wir glauben, dass wir das mit der Trainingssteuerung gut handeln können. Ich habe immer gerne zweimal in der Woche gespielt, dafür sind wir Fußballer, dafür trainieren wir“, will Darazs keine Diskussionen über eine Doppelbelastung aufkommen lassen. Auch Lawal blickt dem Europacup-Spiel positiv entgegen: „Wir gehen mit breiter Brust in das Play-off gegen Bukarest und freuen uns alle darauf, dass es international weitergeht.“

Spielbericht | Stimmen Pressekonferenz

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Jerome Boateng gab sein Debüt im Trikot der Athletiker.

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