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9.3.2025

Erlösung in Minute 94! LASK feiert wichtigen Heimsieg

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Nichts für schwache Nerven! Mit der letzten Aktion in der 94. Minute fixierte der LASK in der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga einen wichtigen 2:1-Heimerfolg über die WSG Tirol. Nachdem Ivan Ljubic mit seinem Premierentor den Ausgleich erzielt hatte (42.), erlöste Robert Zulj die Athletiker vor 10.900 Zuschauern in der Raiffeisen Arena per Kopf in der Nachspielzeit. Damit behalten die Linzer im Rennen um die Meistergruppe weiter alles in der eigenen Hand.

Das Match erlebte einen munteren Beginn: Bereits nach vier Minuten tankte sich Krystof Danek bei seiner Startelfpremiere durch die gegnerische Abwehr, lediglich sein Abschlussversuch konnte gerade noch entscheidend geblockt werden. Sekunden später wackelte das Gehäuse auf der Gegenseite, als Valentino Müller Bekanntschaft mit der Latte schloss. An Torszenen mangelte es auch in weiterer Folge nicht. Allen voran der auffällige Danek lieferte sich mit WSG-Keeper Adam Stejskal ein Privatduell und kam mehrfach zu guten Möglichkeiten (9., 23., 26.). Dazwischen klingelte es jedoch im LASK-Tor: Johannes Naschberger wurde in der Box freigespielt und kam dort ungehindert zum Abschluss – das 0:1 nach 24 Minuten.

Dass sich die Athletiker von Rückständen rasch erholen können, sollte sich auch gegen die WSG wieder bestätigen. Die Linzer knackten die gegnerische Defensive immer wieder durch schnelles Kombinationsspiel, allein der Treffer wollte vorerst nicht gelingen. Wie etwa in Minute 31, als Maximilian Entrup nach idealem Jovicic-Zuspiel an Stejskal scheiterte. Nach 42 Minuten sollte das Warten jedoch ein Ende finden: Ivan Ljubic zog aus gut 18 Metern per Direktversuch ab und traf zum ersten Mal in einem Pflichtspiel im LASK-Trikot – ein ganz wichtiges Tor, das nach VAR-Check seine Gültigkeit fand.

Zulj erlöste den LASK

Mit dem Ausgleichstreffer im Rücken blieben die Athletiker auch nach dem Seitenwechsel am Drücker. Dies äußerte sich in weiteren aussichtsreichen Gelegenheiten: Erst setzte einmal mehr Danek einen Kopfball aus kurzer Distanz neben das Tor (64.), drei Minuten später verzog Robert Zulj, mittlerweile ebenso eingetauscht wie Modou Keba Cisse und Christoph Lang. Ein weiterer Adeniran-Kopfball nach 77 Minuten blieb ebenso unbelohnt. Noch näher gelangte der US-Amerikaner einem Treffer in Minute 81, als er nach einem hohen Ballgewinn das Leder nicht an Stejskal vorbeibrachte.

Im Finish ließ der LASK nichts unversucht, doch noch das Goldtor herbeizuführen. Nach einem Angriff über links kam abermals Adeniran zum Abschluss, verfehlte jedoch das Ziel (89.). Doch dann die 94. Minute: Noch ein letzter Angriff des LASK, Jovicic fand mit seiner Flanke den Kopf von Zulj, der die Athletiker erlöste und die Raiffeisen Arena zum Beben brachte! Das vierte Saisontor unserer Nummer zehn war zugleich der so wichtige Siegtreffer, mit dem die Linzer den dritten vollen Erfolg en suite fixierten und zugleich einen Platz in den Top sechs verteidigten. Die Entscheidung im Rennen um die Meistergruppe fällt damit erst am letzten Spieltag des Grunddurchganges.

LASK – WSG Tirol 2:1 (1:1)
Raiffeisen Arena, 10.900, SR Arnes Talic
Tore:
0:1 Naschberger (24.), 1:1 Ljubic (42.), Zulj (94.)
Gelbe Karten:
Jovicic, Cisse, Ljubic, Ziereis; Taferner, Hinterseer, Üstündag

Aufstellung LASK: Lawal – Jovicic, Ziereis (K), Smolcic (54. Cisse), Bello – Horvath (65. Lang), Ljubic – Danek (65. Zulj), Berisha – Entrup, Adeniran

Man muss dem Gegner ein großes Lob aussprechen, die Tiroler haben die Defensive richtig kompakt gestaltet. Wir mussten sehr geduldig sein, hatten insgesamt 26 Torabschlüsse, am Ende war der Sieg meiner Meinung nach auch verdient. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner versucht, uns mit Umschaltmomenten Probleme zu bereiten, am Ende war der Druck von uns aber so groß, dass wir uns irgendwann belohnen mussten. Es freut mich sehr für die Mannschaft und für Robert Zulj, weil es ein enorm wichtiges Tor war.

Markus Schopp, Cheftrainer

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