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16.8.2024

„Ein sehr guter Gradmesser für uns“

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Mit dem Duell gegen Tabellenführer RB Salzburg erwartet den LASK am Samstag (19.30 Uhr, live Sky Sport Austria) ein echtes Spitzenspiel. Im Vorfeld der Partie der 3. Runde standen Cheftrainer Thomas Darazs und Mittelfeldspieler Sascha Horvath bei der Spieltagspressekonferenz Rede und Antwort.

Cheftrainer Thomas Darazs über...

...das Spiel gegen Salzburg:

Wir spielen gegen einen Gegner, der den Anspruch hat, die beste Mannschaft in der Liga zu sein. Das hat Salzburg in den letzten zehn Jahren auch fast immer bewiesen, dementsprechend klar ist die Rollenverteilung. Es ist für uns ein sehr guter Gradmesser, wo wir in unserer Entwicklung stehen. Wir haben großen Respekt vor der Herangehensweise von Salzburg, wissen aber auch um unsere eigene Stärken Bescheid und freuen uns auf das Match.

...die Analyse des Altach-Spiels:

Ich hoffe, dass wir das Spiel gründlich aufgearbeitet haben und klar zu erkennen war, warum wir nicht gewonnen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit hervorragend gespielt, hoffentlich darf es ein Vorgeschmack darauf sein, was wir künftig öfter bei uns im Stadion zu sehen bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir leider unsere Räume nicht mehr so gehalten, sind aus dem eigenen Ehrgeiz heraus ungenau geworden. Wir haben die Positionen und die Halbräume nicht mehr so gut besetzt, jeder Spieler hat begonnen, mehr Zeit am Ball zu verbringen. Zwischen Minute 30 und 45 haben wir zwischen 170 und 180 Pässe gespielt, zwischen Minute 60 und 75 waren es rund 100 Pässe weniger. Das Spieltempo war in Hälfte eins sehr hoch, da ist es schwieriger, die Räume zu schließen. Umso langsamer der Ball wird, desto mehr Zeit hat der Gegner. Für unsere Fehler, die wir gemacht haben, sind wir eiskalt bestraft worden. Sie dienen als Fingerzeig, vielleicht war es für die restliche Saison gut, dass wir auf die Finger bekommen haben. Wir wissen, dass wir unsere Idee bis zum Ende durchziehen müssen, um erfolgreich zu sein. 

...Jerome Boateng:

90 Minuten sind noch nicht drinnen, wahrscheinlich auch noch keine 45 Minuten. Sollten wir ihn benötigen, ist er aber so weit, dass er uns am Ende des Spiels helfen kann. 

...den Gegner:

Sie sind flexibler, lassen den eigenen Weg zum Erfolg und die eigene Kreation mehr in ihre Idee mit einfließen. In den Bewegungen gegen den Ball sind sie etwas fluider, auf lange Sicht glaube ich, dass sie eine kompliziert zu bespielende Mannschaft werden. Man sieht auch, dass sie in den Umschaltmomenten noch nicht ganz so stabil sind wie sie es vielleicht in einem halben Jahr sein werden. Man wird sehen, wie sie damit umgehen, wenn einmal nicht alles ganz so läuft wie geplant. Wir haben am Schirm, was sie um eine Spur verändert haben und versuchen, daraus eine Idee für das Spiel zu kreieren. Zugleich hoffen wir, dass wir unsere Zukunft so gestalten können, ein eigenes Gesicht zu entwickeln, wo es am Ende der Reise gar nicht so wichtig ist, was der Gegner macht und wir uns zu 90 Prozent auf unsere eigenen Stärken fokussieren können.

...die Fans:

Sie werden wieder sehr wichtig sein. Es ist nicht nur ein Mythos, sondern auch belegt, dass man zuhause durch eine gute Stimmung oft mehr Punkte holt als auswärts. Unabhängig davon, ob die Spieler ihren besten Tag haben, einen Schnitzer machen oder ein Stürmer eine große Chance vergibt - die Spieler geben am Spielfeld immer ihr Bestes. Mein großer Wunsch ist, dass die Leute vor allem das Bemühen und das Wollen honorieren, das im Idealfall auch erfolgreich endet. Meine eigenen Erfahrungen sind hier ausschließlich positiv. So wie ich unsere Fans bis jetzt kennen gelernt habe, ist das schon eine sehr feine Sache. 

Mittelfeldmotor Sascha Horvath über...

...das Spiel gegen Salzburg:

Wir wollen unsere Stärken am Platz bringen, das Spiel genießen und schauen, wie weit wir sind. Gemeinsam mit den Fans zusammen möchten wir ein gutes Spiel abliefern und hoffentlich Punkte holen. 

...das erste Gegentor gegen Altach:

Fehler passieren im Fußball, das macht den Fußball aus. Den nächsten Ball werde ich wieder zum Mann bringen. Ich weiß, was ich drauf habe und dass ich ein gutes Passspiel habe.

...die Bedeutung der Fans:

Jeder Spieler versucht, das Beste am Platz zu bringen. Wir brauchen auf jeden Fall die Fans im Rücken. Wir haben auch in den letzten Jahren gesehen, wenn es richtig zur Sache geht und alle mitmachen, dann sind wir ein richtig geiler Verein und eine richtig geile Festung. 

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