GEPA 20240424 101 106 0064 1 1

25.4.2024

„Der Sieg war mehr als verdient“

Socialmedia icon
Socialmedia icon

Kollektiver Jubel herrschte beim LASK nach dem Last-Minute-Sieg am Mittwochabend in Hartberg. Der 2:1-Erfolg in der 28. Runde der ADMIRAL Bundesliga in der Steiermark war der erste Triumph der Athletiker über den TSV nach elf sieglosen Spielen en suite – und ein enorm wichtiger obendrein.

Die Geduld in den Reihen der Schwarz-Weißen machte sich mit dem im Nachhinein als Eigentor gewerteten Siegtreffer in der 93. Minute bezahlt (zum Spielbericht). Erstmals seit dem 5:1 im Juni 2020 entführte der LASK drei Punkte aus der Südoststeiermark, zugleich durften die Linzer über den ersten Auswärtsdreier in der Meistergruppe seit dem 4:0 in Wolfsberg im Mai 2021 jubeln. Besagter Jubel fiel emotional aus, zumal sich die Oberösterreicher mit dem Sieg nicht nur erfolgreich revanchierten, sondern auch den Abstand auf Hartberg auf sechs Punkte vergrößerten. „Es war ein Pressball, der dann ins Tor ging“, meinte Kapitän und Philipp Ziereis, dem der Treffer ursprünglich zugesprochen worden war, über die spielentscheidende Szene. „Wichtig war nur, dass er drin war“, grinste unsere Nummer fünf.

Kapitän Philipp Ziereis hatte beim Siegtreffer zumindest seine Beine im Spiel.

Starke Reaktion nach Rückstand

Doch nicht nur das Resultat, sondern auch die Art und Weise der Darbietung stellte die Protagonisten in schwarz-weiß zufrieden. Speziell in Hälfte zwei erzeugten die Athletiker phasenweise großen Druck und kreierten eine Vielzahl an hochkarätigen Möglichkeiten. Zugleich gelang es durch Adaptierungen im Anlaufverhalten, den kontinuierlichen Spielaufbau der Hartberger häufiger zu unterbinden. „Der Trainer hat uns gut eingestellt, wir waren dann aggressiver gegen den Ball und sind auch mit Ball mutiger aufgetreten. Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen“, sagte Mittelfeldmotor Sascha Horvath.

In dieselbe Kerbe schlug Ziereis, der die Reaktion der Mannschaft auf den Rückstand nach 20 Minuten hervorhob. Noch vor der Pause war Florian Flecker mit seinem zweiten Treffer gegen seinen Ex-Klub innerhalb von drei Tagen der Ausgleich gelungen. „Wir sind nicht nervös geworden, obwohl wir erneut einen Nackenschlag bekommen haben. Aufgrund der Chancen und der zweiten Halbzeit war der Sieg mehr als verdient“, bekräftigte Ziereis, der in der Viererkette gemeinsam mit Andres Andrade die Innenverteidigung gebildet hatte.

Sascha Horvath (l.) fungierte einmal mehr als unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld.

Mit breiter Brust ins Topspiel gegen Rapid

Am Sonntag gegen Rapid (jetzt Tickets sichern) fehlt der 31-Jährige jedoch infolge seiner fünften Gelben Karte wegen einer Sperre. „Völlig egal, da kommt der nächste rein“, sprach Ziereis seinen Teamkollegen sein volles Vertrauen aus. „In der Meisterrunde geht es Schlag auf Schlag, das sind die geilsten Spiele. Wir können mit breiter Brust reingehen, wissen aber auch, dass wir weiter demütig bleiben und konstant unsere Leistungen zeigen müssen.“ 

Mit einem weiteren Heimsieg gegen die Hütteldorfer könnte man im Kampf um Platz drei einen wichtigen Schritt nach vorne machen. „Wir werden 90 Minuten kämpfen und alles reinhauen, damit die drei Punkte bei uns bleiben. Wenn wir die holen, dann sieht es schon richtig gut aus“, wollen Horvath und Co. am Sonntag in der Raiffeisen Arena unbedingt nachlegen.

Auch im Heimspiel am Sonntag gegen Rapid wollen die Athletiker wieder jubeln.

Zusammenfassung HTB - ASK

Jetzt Tickets sichern

Galerie